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Band Attick Demons
Info: Portugal
Info: Atlantis
????: Melodic Heavy Metal
Years: 2011
Info: MP3 CBR 320 kbps
Info: 106 Mb

Fünfzehn Jahre Underground haben die Attic Demons hinter sich. Ihren Durchbruch sollen unter anderem Gastbeiträge von Ross The Boss und Paul Di'Anno nach vorn treiben. Man sollte meinen, die beiden haben mit ihrem eigenen Schaffen genügend Sorgen, denn schließlich kommen sie selbst nicht mehr aus dem Quark. Das Pure Steel Records Infoschreiben feiert die Portugiesen schon als Iron Maiden Nachfolger. Die Parallelen zu der Eisernen Jungfrau sind sicherlich vorhanden. In Sachen Qualität spielt man allerdings noch ein Paar Klassen tiefer.

Schon unglaublich, wie sehr Artur Almeida, der Sänger der Attic Demons, (nicht nach Bruce Dickinson, wie das Label behauptet, sondern...) nach Tobi Sammet klingt. Auch die Musik der Formation erinnert eher an härtere Edguy als an Steve Harris und seine Kumpanen. Edguy Kopien gibt es inzwischen wie Sand am Meer. Attic Demons fallen zwar ein wenig auf, denn sie sind härter als der Durchschnitt und machen ihre Sache ausgesprochen gut. Das ändert jedoch nichts daran, dass dieser Sound heutzutage kaum mehr als ein müdes Gähnen wert ist. Selbst die Originale erweitern ihren Horizont gen zeitlose Spielarten wie Hard Rock (im Falle Edguy) oder Classic Metal (wie es etwas etabliertere Kopisten tun). Immerhin, das Harockige kommt hier mit der NWOBHM, die sich ab und an zeigt. „City Of Golden Gates“ bringt dann endlich Maiden Einflüsse, was diesen wirklich gelungenen Song zu meinem Anspieltipp macht. Aber bereits „Sacrifice“ wirkt wieder wie ein Sinnbild für den seit Jahren andauernden Signingwahnsinn der Labels. Immerhin: „In Memoriam“ punktet noch einmal mit einer guten Atmosphäre, die letztendlich ein durchwachsenes Album mit ein paar guten Ansätzen zurück lässt.

Tracklist: Lineup:
1. Back in Time
2. Atlantis
3. City of Golden Gates
4. The Flame of Eternal Knowledge
5. Riding the Storm
6. Sacrifice
7. Meeting the Queen
8. In Memoriam
9. Listen to the Fool